K. studierte Germanistik, Sprachen und Philosophie, wurde 1935 promoviert und erhielt bis 1937 eine Ausbildung zum wissenschaftlichen Bibliothekar. Nach dem II. Weltkrieg wieder als Bibliothekar und Bibliotheksdirektor tätig, leitete er von 1950 bis 1976 als Generaldirektor die Deutsche Staatsbibliothek. Von 1951 bis 1958 war K. außerdem Vorsitzender der Bibliothekskommission für Ausbildungsfragen beim Staatssekretariat für das Hoch- und Fachschulwesen. 1953 erhielt er eine Professur für Bibliothekswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin, wo er von 1955 bis 1968 Direktor des Instituts für Bibliothekswissenschaft war. 1956 zählte er zu den Gründungs- und Vorstandsmitgliedern der Pirckheimer-Gesellschaft im Kulturbund der DDR und war von 1964 bis 1968 Präsident des Deutschen Bibliotheksverbandes.