Mitte (Spandauer Vorstadt),
an der Großen Hamburger Straße,
der August- und der Linienstraße.
Er heißt seit dem 12. 8. 1853 nach dem Stadthauptmann Christian Koppe. Den Platz hatte Koppe im Jahre 1696 von den Schadowschen Erben erworben. Er schenkte ihn im Jahre 1704 der Stadt zur Einrichtung eines Armenfriedhofes, der bis 1739 genutzt und Koppescher Armenfriedhof genannt wurde. 1853 wurde der Platz dem öffentlichen Verkehr übergeben und bekam im selben Jahr seinen heutigen Namen. An Koppe erinnert das 1855 von Friedrich August Stüler geschaffene Denkmal (Nr. 13). Wie dieses stehen das Gebäude und der Garten der ehem. Hollmannschen Wilhelminen-Amalien-Stiftung (Nr. 11), die 1907 von Ludwig Hoffmann errichtete 1. Gemeindeschule heute 4. Grundschule (Nr. 12) und das um 1900 entstandene Mietshaus Nr. 6 unter Denkmalschutz. Zu dem denkmalgeschützten Ensemble Spandauer Vorstadt gehören darüber hinaus die Mietshäuser Nr. 12, 5, 710 von 1852 bis 1900). Der Platz bildet heute ein Gartendenkmal, auf ihm befinden sich das Denkmal Der verlassene Raum und die Skulptur Geschwister.