Jungfernbrücke

Mitte (Friedrichswerder/Alt-Cölln),
verbindet die Friedrichsgracht mit der Ober- und der Unterwasserstraße.

Dia-Serie Jungfernbrücke Die J. wurde um 1689 von Martin  Kontext: Grünberg, Martin Grünberg als Holzbrücke unter dem Namen Spreegassenbrücke erbaut. Die als Straßenbrücke genutzte Zugbrücke wurde 1798 umgebaut. Seit dieser Zeit ist die Brücke bis auf geringfügige Veränderungen erhalten geblieben. Mit Bau der neuen  Kontext: Mühlendammschleuse Mühlendammschleuse 1932–1936 wurde der Spreekanal für die Schiffahrt nicht mehr genutzt, und die letzte erhaltene Zugbrücke Berlins dient nur noch dem Fußgängerverkehr. Der Name der Brücke soll von einer mit vielen unverheirateten Töchtern gesegneten Hugenottenfamilie herrühren, die ihren Warenstand auf derselben Brücke aufgeschlagen hatten und sich den Ruf erwarben, die größten „Klatschbasen von Berlin und Cölln“ zu sein. Die J. steht unter Denkmalschutz.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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