Nach klassischer Ausbildung entwickelte sich H. zur Kabarettistin und Soubrette. Sie gilt als eine der bedeutendsten deutschen Chansonsängerinnen. Nach Auftritten am Deutschen Theater debütierte sie 1914 als Chansonette in einem Café am Kurfürstendamm und war in der Folgezeit an verschiedenen Berliner Kabaretts, so 1915 im Wintergarten ( Hotel Central), 1919 in Schall und Rauch im Großen Schauspielhaus und von 1921 bis 1923 in der von ihr gegründeten Wilden Bühne im Theater des Westens (Charlottenburg) tätig. 1934 gründete sie ihr Kabarett Musenschaukel im Pavillon Mascotte, Behrenstraße, das nach kurzer Zeit verboten wurde. Nach dem II. Weltkrieg fand H. ihre künstlerische Heimat in München. Sie stiftete testamentarisch den Hesterberg-Ring für die beste deutsche Chansonsängerin, der 1967 erstmals verliehen wurde.
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