Mitte (Friedrichswerder),
wird begrenzt von Oberwall-,
Tauben-,
Mohren-,
Jerusalemer- sowie Niederwallstraße.
Er war ursprünglich die Bastion Nr. III der Festungsanlage und wurde um 1789 nach der königlichen Hausvogtei, dem Arrestlokal des Hofgerichts benannt. Vor dem II. Weltkrieg war der H. Zentrum von Berlins Konfektionsviertel, woran eine Gedenkstätte in Form von drei Spiegeln für die 170 jüdischen Geschäfte für Damenoberbekleidung erinnert. 2000/2001 ließ die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung den Platz neu gestalten. Dabei wurden Linden und Kastanien gepflanzt, Bänke aufgestellt und ein runder Springbrunnen errichtet. Unter Denkmalschutz stehen ein 1930 von Walter Growald und Wilhelm Caspari erbautes Geschäftshaus (Nr. 1), die Geschäftshäuser Am Bullenwinkel (Nr. 3-4), Zur Berolina (Nr. 12), und Zum Hausvoigt (Nr. 8-9) sowie der U-Bahnhof. Zu dem denkmalgeschützten Ensemble Gendarmenmarkt gehören darüber hinaus der Platzgrundriß und das Quergebäude des ehemaligen Warenhauses der Deutschen Baugesellschaft (Nr. 2) von 1896.