Gipsstraße

Mitte (Spandauer Vorstadt),
von der Auguststraße zur Rosenthaler Straße.

Dia-Serie Gipsstraße Sie trägt seit dem 4. 5. 1825 ihren Namen nach einer dort seit 1699 errichteten Gipsbrennerei. Zuerst hieß sie ab 1700 Gipsgasse, wurde dann aber auf Wunsch der Anwohner in G. umbenannt. Heute haben sich in vielen restaurierten Häusern der Straße Galerien angesiedelt. Am Haus Nr. 3 befindet sich eine Gedenktafel für die Widerstandskämpfer Martin  Kontext: Kochmann, Martin Kochmann und Sala  Kontext: Kochmann, Sala Kochmann. Unter Denkmalschutz steht das vor 1875 errichtete Gebäude der 8. und 63. Gemeindeschule (Nr. 23 A), das heute von der Kastanienbaum-Grundschule (6. Grundschule Mitte) genutzt wird, sowie das um 1795 entstandene  Kontext: Haus Gipsstraße 11 Haus Gipsstraße 11. Zu dem denkmalgeschützten Ensemble Spandauer Vorstadt gehören die überwiegend von 1823 bis 1909 erbauten Mietshäuser 2–4, 6–10, 13–15, 17, 23 und 27, darunter das ehemalige Katholische Hospital (Nr. 3), in dem sich heute eine Musikschule befindet.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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