Gewerkschaftshaus des Deutschen Holzarbeiterverbandes

Mitte (Neu-Cölln am Wasser),
Am Köllnischen Park 2/Rungestraße 30.

Dia-Serie Gewerkschaftshaus des Deutschen Holzarbeiterverbandes Das fünfgeschossige Bürogebäude wurde 1914 von den Berliner Architekten Paul Imberg und Walter Cronberg errichtet. Die Fassade mit regelmäßigen Balkonreihen ist mit einzelnen Figuren geschmückt und erhielt eine Verblendung mit roten Klinkern, wobei das Sockelgeschoß mit behauenem Sandstein verkleidet wurde. Bis 1933 Gewerkschaftshaus des Deutschen Holzarbeiterverbandes, gehörte es dann der Deutschen Arbeitsfront (DAF). Nach dem II. Weltkrieg übernahm der Gewerkschaftsbund der DDR (FDGB) das Haus. Heute ist es Sitz der Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen des Landesbezirks Berlin. Eine Gedenktafel links neben dem Haupteingang erinnert an Theodor  Kontext: Leipart, Theodor Leipart, der hier als Vorsitzender des Holzarbeiterverbandes bis 1919 wirkte. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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