Er kam 1896 als Leiter des Pathologischen Instituts an das Urban-Krankenhaus in Berlin. Von 1908 bis 1925 leitete er das Pathologische Institut am Krankenhaus Moabit. Seit 1899 lehrte er an der Berliner Universität. Bis zu seinem Tode war er Vorstandsmitglied der Berliner Medizinischen Gesellschaft. B. entdeckte 1896 die Mitochondrien, stäbchenförmige Organellen in bestimmten Zellen, und wies als erster den Zusammenhang der Akromegalie eines Größenwachstums von Händen, Füßen, Zunge, Unterkiefer und anderen Körperteilen nach Abschluß des normalen Wachstums mit dem Vorhandensein gutartiger Tumore in der Hirnanhangdrüse nach. Auf einer Gedenktafel im Krankenhaus Moabit für die jüdischen Ärzte, die hier wirkten, wird auch an B. erinnert.