Wilmersdorf,
Aßmannshauserstraße 4-6.
Die offizielle Bezeichnung ist "Charité-Universitätsmedizin Berlin. Campus Benjamin Franklin. Gemeinsame Einrichtung von Freie Universität Berlin und Humboldt-Universität zu Berlin. Zahnklinik Süd". Früher war sie unter dem Namen als Universitätsklinikum Benjamin-Franklin-Klinik und Poliklinik für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde bekannt. Die Z. befindet sich in einem weiträumigen denkmalgeschützten Gebäudekomplex, der 1954/55 durch Rudolf Ullrich und E. Neubarth errichtet wurde. Am Bau war auch die Alfred Eichelberger GmbH & Co. KG beteiligt. Noch ehe am 4.12.1948 die Freie Universität Berlin gegründet wurde, erhielt Carl Ulrich Fehr († 1955) als Lehrbeauftrager an der Friedrich-Wilhelm-Universität (heute Humboldt-Universität) den Auftrag, sobald wie möglich eine Zahn- und Kieferklinik im Westteil der Stadt zu eröffnen. Rudolf Schill, der die Schulzahnklinik in Charlottenburg leitete, vermittelte für diese Klinik die oberen Stockwerke eines Mietshauses in der Sybelstraße/Ecke Wilmersdorfer Straße 98/99. Hier wurde am 25.11.1948 die erste Vorlesung gehalten und am 6.12.1948 der erste Patient aufgenommen. Fehr, der sich engagiert für den Neubau der Zahnklinik eingesetzt hatte, erlebte zwar noch deren Grundsteinlegung an der Aßmannshauserstraße am 1.6.1955, aber nicht mehr ihre Eröffnung als Poliklinik und Klinik für Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten am 1.12.1956 durch den Regierenden Bürgemeister Otto
Suhr
Quellen und weiterführende Literatur:
[ Zahn
]
© Edition Luisenstadt, 2005 Stand:
3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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