Wilhelm-Hauff-Grundschule

Wedding (Gesundbrunnen),
Gotenburger Straße 8–10.

Dia-Serie Wilhelm-Hauff-Grundschule Auf den 1892 von der Stadtgemeinde Berlin erworbenen Grundstücken in der Prinzenallee 62–64, ab 1898 Gotenburger Straße 1 oder 2, nach 1935 Nr. 8/10, errichteten 1895/96 Hermann  Kontext: Blankenstein, Hermann Wilhelm Albert Blankenstein und Paul Hesse einen langgestreckten viergeschossigen Schultrakt. Es ist ein rot verklinkerter Mauerwerksbau mit drei kurzen, zur Straße gerichteten Querflügeln. Die ursprüngliche Turnhalle im Hof wurde nach 1945 erneuert. Das neben der Schule stehende Rektorenhaus wird heute als Wohnhaus genutzt. Das Gebäude wurde ab April 1897 von der 208. Gemeindeschule und der 211. (kath.) Gemeindeschule bezogen. 1923 bis 1934 waren hier „weltliche“ Schulen, an denen Reformpädagogik, verbunden mit umfangreicher Sozialarbeit, betrieben wurde. Für die Schule wegweisend war ihr Rektor, von 1923 bis 1933 Walter  Kontext: Rieck, Walter Rieck. 1934 wurde die 208. Schule aufgelöst. Aus der Prinzenallee zogen die 140. und 194. Volksschule ein, ab 1939 die 33. und 34. Volksschule Wedding. 1942 nahmen die 1. und 2. Volksschule hier Quartier, da das Haus Ellerbeker Straße zum Lazarett wurde. 1951 wurden die unteren Klassen der 34. Volksschule zur 25. Grundschule, die 1954 den Namen des Dichters Wilhelm Hauff (1802–1827) erhielt. Seit 1967 ist sie 8. Grundschule des Wedding. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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