Er studierte Rechts- und Staatswissenschaften sowie Volkswirtschaft in Freiburg, München und Berlin und promovierte 1906. Nach einer Tätigkeit als Amtsrichter in Berlin arbeitete er ab 1916 in der Politischen Abteilung des Polizeipräsidiums Berlin und leitete ab 1920 die politische Polizei. Infolge einer willkürlichen Polizeiaktion gegen die sowjetische Handelsvertretung 1924 amtsenthoben, übernahm er die Leitung der Kriminalpolizei. Als Polizeivizepräsident von Berlin ab 1927 ging er scharf gegen KPD und NSDAP vor und wurde von der NS-Presse aufgrund seiner jüdischen Herkunft als Isidor Weiß verunglimpft. Mit dem Staatsstreich am 20. 7. 1932 erfolgte seine Entlassung und kurzzeitige Inhaftierung. 1933 ging er ins Exil nach Prag, später nach England.