Mitte (Luisenstadt),
Engeldamm 70/Michaelkirchplatz 1/2.
Es entstand in den Jahren 19271930 im Auftrag der Gewerkschaft der Transportarbeiter als Haus des Deutschen Verkehrsbundes durch Max Taut (18841967) nach veränderten Entwürfen von Bruno Taut (18801938) und Franz Hoffmann (18521932). Im sechsgeschossigen Skelettbau aus Stahlbeton mit vertikaler Fassadenstrukturierung und abgerundeter Ecke sind nach Umbau des Inneren der Eingang und ein Treppenhaus im Original erhalten. 1932 kam das Verwaltungs- und Tagungsgebäude in den Besitz des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes und wurde nach Enteignung 1933 von der Deutschen Arbeitsfront u. a. für die KdF-Gauverwaltung Berlin genutzt. Nach 1945 hatten hier der Bundesvorstand des FDGB und dann Einzelgewerkschaften ihren Sitz. Heute nutzt die ÖTV das Gebäude. Es ist denkmalgeschützt.