Er studierte von 1879 bis 1881 an der Akademie der Künste und war 1882/83 Meisterschüler von Reinhold Begas. 1902 gehörte er der Berliner Sezession an. 1906 berief man ihn zum Professor an die Akademie, wo er seit 1907 einem Meisteratelier für Bildhauerei vorstand. 1910 erhielt er die Ehrendoktorwürde der Berliner Universität. T. gilt als bekanntester Bildhauer des spätwilhelminischen Berlin. Zu seinen Berliner Werken zählen die Bronzeplastik Amazone zu Pferde (18901895), Herkules und der erymantische Eber (1904) und das Robert-Koch-Denkmal (1916). Sein Hauptwerk, Amazone zu Pferde, entstand in Rom und wurde 1898 vor der Nationalgalerie aufgestellt. Eine Nachbildung ist im Großen Tiergarten zu sehen. Auf dem Urnenfriedhof Gerichtstraße befindet sich sein Ehrengrab.