Spittelmarkt (U-Bahnhof)

Mitte (Neu-Cölln am Wasser),
unter der Wallstraße.

Gebaut von Alfred  Kontext: Grenander, Alfred Frederik Elias Grenander ab 1906, konnte der Bahnhof am 1. 10. 1908 eröffnet werden. Er ist zweigleisig mit Mittelbahnsteig. An den Enden befinden sich Vorhallen und die Ausgänge. Infolge der Zerstörungen im II. Weltkrieg war er von April 1945 bis zum 31. 7. 1945 geschlossen. 1941 waren die 45 Fensterschächte, die sich in der Bahnhofshallenwand zum  Kontext: Spreekanal Spreekanal befanden, aus Sicherheitsgründen zugemauert worden. Die 15 Dreierbögen der ehemaligen Fenster sind noch heute in der Kaimauer von der Fischerinsel aus erkennbar. Im Bahnhofsinnern wurden die Spuren überdeckt, als der Bahnhof in den 60er Jahren neu gefliest wurde. Dabei wurden die ursprünglich weißen Fliesen gegen hellblaue aus der Manufaktur Boitzenburg ausgewechselt und die Reklametafeln beseitigt. 1998 begann man, ein solches Fenster vollständig bis zum  Kontext: Spreekanal Spreekanal und die anderen zwei Fenster der Dreiergruppe teilweise freizulegen. Der Bahnhof bedient heute die Linie U 2 Ruhleben–Pankow. Er steht unter Denkmalschutz.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
www.berlingeschichte.de/Lexikon/Index.html