Schillerpark-Siedlung

Wedding,
Barfusstraße 23–31,
Bristolstraße 1–27,
Corker Straße 3–7,19–23,
25–30,
32–35,
Dubliner Straße 62–66,
Holländerstraße 80–84,
Oxforder Straße 3–12,
14 und Windsorer Straße 3–11.

Die Wohnanlage östlich der Müllerstraße im Englischen Viertel grenzt an den  Kontext: Schillerpark Schillerpark, nach dem die Siedlung ihren Namen erhielt. 1907 hatte die Stadt ein 25 ha großes Gelände im Wedding für die Anlage des Schillerparks erworben. Die vorgesehene Bebauung auf der östlichen Seite des Schillerparks begann 1924 durch den Berliner Spar- und Bauverein, der Bruno  Kontext: Taut, Bruno Julius Florian Taut mit dem Entwurf betraute. T. knüpfte hierbei an die deutsche Gartenstadtbewegung an. In drei Bauabschnitten zwischen 1924/25 und 1928/29 entstand die S. aus zwei- bis viergeschossigen Wohnhäusern mit Flachdächern. Die Häuser des ersten Bauabschnitts wurden um einen Wohnhof gruppiert, der als sozialer Mittelpunkt für die Anwohner gedacht war. Max  Kontext: Taut, Max Taut baute 1951 das kriegszerstörte Haus Bristol-/Dubliner Straße neu auf. Die Erweiterung der Siedlung erfolgte zwischen 1954 und 1959 im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus nach Entwürfen von Hans Hoffmann an der Corker Straße. Die Siedlung steht mit ihren Gartenanlagen und der öffentlichen Grünanlage an der Oxforder Straße unter Denkmalschutz.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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