Romberg, Moritz Heinrich

* 11.11.1795 Meiningen,
† 16./17.06.1873 Berlin,
Mediziner.

Der Neuropathologe studierte und promovierte 1817 an der Friedrich-Wilhelms-Universität (heute  Kontext: Humboldt-Universität zu Berlin Humboldt-Universität), lebte dann in Wien und kam 1820 als Armenarzt erneut nach Berlin. 1830 habilitierte er sich und leitete 1831 und 1837 Cholera-Lazarette. 1838 wurde R. Professor und 1840 Leiter der Universitäts-Poliklinik. R. gilt als Mitbegründer einer speziellen Pathologie und Therapie des Nervensystems. Sein „Lehrbuch der Nervenkrankheiten“ ist heute ein Klassiker der Neuropathologie. Sein Ehrengrab befindet sich auf dem Friedrichwerderschen Kirchhof I (Kreuzberg). Er wohnte 1859 Am Zeughaus 2, wo heute eine Gedenktafel an ihn erinnert.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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