R. wurde am 6. 7. 1813 zum ersten Ehrenbürger Berlins gewählt. Er studierte bis 1779 Theologie in Halle und war anschließend Pfarrer in Wilsleben und Magdeburg. Seit 1805 wirkte er als Oberkonsistorialrat und Propst an der Nikolaikirche. Am 6. 7. 1809 vereidigte er im Rahmen eines Festgottesdienstes den zum ersten Mal gewählten Berliner Magistrat. 1813 schloß er sich der Deputation Berliner Bürger an, die Friedrich Wilhelm III. zur Aufhebung des Landsturmverbots bewegen wollte. R. wirkte maßgeblich am Zusammenschluß der lutherischen und reformierten Kirchen zur Preußischen Union mit. Sein Ehrengrab befindet sich auf dem Alten Friedhof der St.-Nicolai- und St.-Marien-Gemeinde (Prenzlauer Berg).