Am 27. 10. 1930 wurde der Denkmalbrunnen für Emil und Walther Rathenau eingeweiht. Georg Kolbe (18771947) hatte ihn auf Anregung des Berliner Oberbürgermeisters Gustav Böß geschaffen. 1934 ließen die Nationalsozialisten den Brunnen demontieren, 1940 einschmelzen, da die Rathenaus jüdisch waren.Harald Haacke (* 1924) rekonstruierte ihn 1987 nach Fotos. Zu beiden Seiten einer Treppe sind bronzene Portraitreliefs der Rathenaus angebracht. Der Brunnen steht in der Mitte eines Platzes mit Bänken. In einer runden Schale (Durchmesser ca. 6 m) erhebt sich eine nach oben breiter werdende Spirale (Höhe ca. 4 m). Das austretende Wasser fällt in die Schale herab.