Radisson SAS Hotel Berlin

Mitte (Alt-Berlin),
Karl-Liebknecht-Straße 5.

Dia-Serie Radisson SAS Hotel Berlin Das Haus war 1976–1979 von Walter Bauer, Jerzy Karon und Ferenc Kiss teilweise auf dem Grundstück der im II. Weltkrieg zerstörten Börse als Palasthotel gebaut worden. Nach der Renovierung 1992–1994 erhielt es seinen jetzigen Namen. Es hatte einen offenen, vielgliedrigen Baukörper mit einer vorwiegend zweigeschossigen, oben vorkragender Basis. In ihr befanden sich Läden und Dienstleistungsbetriebe. Darüber erhob sich ein dreiflügeliger, an der Domecke polygonal gebrochener sechsgeschossiger Bettentrakt. An der abgekanteten Ecke gegenüber dem  Kontext: Berliner Dom Berliner Dom ragte das flache Polygon eines Cafés frei aus dem Hauptbau in die Grünanlage hervor. Die ausgestellten Fenster der Hoteltrakte halten auch eine polygone Form. Das R. verfügte über 540 Zimmer, 26 Suiten, 12 Bankett- und Konferenzräume und ein Auditorium mit 70 Plätzen. 2001 wich es dem Neubau eines Hotel-, Büro- und Geschäftskomplexes.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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