durchquert als Südpanke den Bezirk von Nord nach Süd.
An der Chausseestraße aus dem Bezirk Wedding kommend, führt das Flußbett teils oberirdisch, teils unterirdisch kanalisiert, direkt in die Spree. Die P. ist der letzte Nebenfluß der Spree, bevor diese in die Havel mündet. Vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert standen an der wasser- und fischreichen P. viele Wassermühlen. Bereits um 1700 begann man, die P. aufzustauen, um eine Schiffsverbindung zwischen Charlottenburg und Niederschönhausen zu schaffen. Als zwischen 1882 und 1885 das rechte Spreeufer zwischen Weidendammer Brücke und Marschallbrücke befestigt und mit der Bebauung des Geländes am Schiffbauerdamm begonnen wurde, floß die P., in einen unterirdischen Kanal geleitet am Schiffbauerdamm Nr. 2 in die Spree ab. Im Zuge des Mauerbaues 1961 wurden die unterirdischen Anlagen des Flußlaufes an der Grenze zum Bezirk Wedding teilweise zerstört und mit Erdreich verfüllt und damit die P. im Bezirk Mitte trockengelegt. Das alte Flußbett ist teilweise noch als Graben erhalten und erkennbar, auch die Pankemündung in der Nähe der Weidendammer Brücke ist noch erhalten und sichtbar. Seit 1990 gibt es Pläne, die alte P. in Mitte wieder zu aktivieren und in das Stadtbild einzubeziehen. Erste Ansätze dafür sind auf dem Gelände des ehemaligen Stadions der Weltjugend an der Chausseestraße, am Neubau des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen und am Luisencarré Hannoversche Straße, zu erkennen, auf dem Gelände der Veterinärmedizinischen Fakultät der Humboldt-Universität war der Pankegraben immer offen. Die Grün Berlin GmbH bemüht sich im Auftrag des Senats um die Realisierung der Pankepläne bis 2010.