Die Skulptur befindet sich in Mitte (Alt-Berlin),
auf einer Rasenfläche zwischen Littenstraße 14 und Klosterstraße.
Theo Balden schuf 1965 die Gruppenplastik einer von Angst und Sorge gezeichneten Mutter, die ihren Mantel schützend über ihren Jungen hält. Dabei blickt die Frau nach oben, den Himmel nach drohender Gefahr absuchend. Der Kleine steht halbverdeckt in der durch den Umhang gebildeten Höhle und hält sich an der Mutter fest. Die Darstellung bezieht sich auf die Bombenopfer des II. Weltkrieges und soll Assoziationen zu der wenige Meter nördlich gelegenen Ruine der im II. Weltkrieg von Fliegerbomben zerstörten Klosterkirche wecken. Die etwa 1,50 m große Skulptur, stehend auf einem etwa 50 cm hohen gemauerten Ziegelsockel, gilt als ein Hauptwerk Baldens.