Wedding (Oranienburger Vorstadt,
heute Gesundbrunnen),
Hussitenstraße 2531/Voltastraße 11 auf dem Gelände der ehemaligen AEG-Fabriken am Humboldthain.
Nach Entwürfen von Peter Behrens wurde die Halle für die Montage von Großmaschinen von Januar bis Dezember 1912 errichtet. Der langgestreckte Stahlskelettbau (180 m lang und 24 m hoch) wurde mit Backstein und Glas ausgefacht. Das Dach war ursprünglich vollständig mit Glas eingedeckt. Im Innern erleichterten drei Krananlagen verschiedenster Art, übereinander angeordnet, den Transport und die Montage größter Maschinen und Maschinenteile. Ergänzt wurden sie durch zwei Laufkräne auf 15 m hoher Bahn von je 75 000 kg Tragkraft. 1928 wurde die Halle nach Plänen von Ernst Ziesel noch um vier Joche nach Süden auf das erst später erworbene Eckgrundstück Voltastraße/Hussitenstraße erweitert. Von Umbauten gereinigt, wird die denkmalgeschützte Halle heute zur Zeit rekonstruiert, um sie einer neuen Nutzung zuzuführen.