M. studierte an der Technischen Hochschule in Charlottenburg, arbeitete danach in einem Berliner Architekturbüro und war ab 1899 Mitherausgeber der Zeitschrift Berliner Architekturwelt. M. befaßte sich mit Entwürfen für Wohnhäuser, Villen und Fabriken, Brücken sowie Industrie- und Ausstellungsbauten. 1900/01 entstand nach seinen Plänen der U-Bahnhof Bülowstraße (Schöneberg). Er baute die Hansabrücke und mit Friedrich Krause die Swinemünder Brücke. 19271930 war er an der Errichtung der Wohnanlagen der Heimstättengesellschaft Primus (Ostender Straße 628, 3038/Amrumer Straße 210/Antwerpener Straße 1314/Genter Straße 4749/Limburger Straße 119/Lütticher Straße 1219, 4041) beteiligt. Er wirkte auch an Wohnbauten in Weißensee, Treptow und bei Villenbauten im Bezirk Tempelhof mit. 1910 war er an Planungen für Groß-Berlin beteiligt. M. wohnte und arbeitete u. a. von 1893 bis 1901 in der Königgrätzer Straße 123 und von 1902 bis 1929 in der Potsdamer Straße 109. M. wurde auf dem Christusfriedhof am Mariendorfer Damm bestattet. In der nach ihm benannten Bruno-Möhring-Straße in Tempelhof befindet sich am Haus 14 B eine Gedenktafel.