Max-Planck-Oberschule (Gymnasium)

Mitte (Stralauer Vorstadt),
Singerstraße 8 A/Ifflandstraße.

Die 1948 errichtete langgestreckte Gebäudeanlage aus dreigeschossigem Klassentrakt und kurzen Treppenhausquerflügeln sowie einem versetzt angeordneten Teil für Turnhalle und Aula besteht aus Mauerwerk, das sandfarben verputzt ist. Gliedernde Teile sind mit Kunststein, die Treppenhaus-Stirnseite durch Halbsäulen und große Glasflächen hervorgehoben. 1954 und 1966 erfolgten Erweiterungsbauten. Ferner gehört ein Sportplatz zu der 1995/96 modernisierten Schule. Nutzer war ursprünglich eine Grundschule, dann die Ernst-Wildangel-Oberschule, seit 1992 die M., ein vierzügiges Gymnasium mit einer Kapazität bis zu 750 Schülern, an dem 50 Lehrer unterrichten. Am 23.4.1947 war der Schule in der Auguststraße 14/16 der Name des Physikers Max  Kontext: Planck, Max Karl Ernst Ludwig Planck verliehen worden. Vorübergehend hatte diese Schule ihren Sitz in der Ifflandstraße 11. 1991/92 entstand durch Zusammenlegung der Erweiterten Oberschule (EOS) „Max Planck“ und der Ernst-Wildangel-Oberschule das Gymnasium Max-Planck-Oberschule. Der Gebäudekomplex steht unter Denkmalschutz.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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