Luise Auguste Wilhelmine Amalie

Königin von Preußen, (geb. Prinzessin von Mecklenburg-Strelitz)
* 10. 03.1776 Hannover,
† 19.10.1810 Hohenzieritz/Mecklenburg-Strelitz,

Die Tochter des Herzogs Karl II. (Ludwig Friedrich) (1741–1816) von Mecklenburg-Strelitz und dessen Gemahlin, Friederike Karoline Luise, heiratete am 24. 12. 1793 in Berlin den späteren preußischen König  Kontext: Friedrich Wilhelm III., König von Preußen Friedrich Wilhelm III. Sie war die Mutter König  Kontext: Friedrich Wilhelm IV., König von Preußen Friedrich Wilhelms IV. und  Kontext: Wilhelm I., Preußischer König und Deutscher Kaiser Kaiser Wilhelms I. L. – die wegen ihrer Bescheidenheit und Volksverbundenheit sehr populär war – griff aktiv in die Politik ein und wurde an der Seite ihres unentschlossen wirkenden Mannes zur Symbolfigur des Widerstandes gegen Napoleon. 1807 setzte sie sich in einer Unterredung mit Napoleon vergeblich für mildere Friedensbedingungen ein. Innenpolitisch stand sie den Reformern um  Kontext: Stein, Heinrich Friedrich Karl Reichsfreiherr vom und zum Stein und Hardenberg nahe und versuchte zwischen konträren gesellschaftlichen Kräften zu vermitteln. 1802 wurde die Köpenicker Vorstadt nach ihr Luisenstadt benannt; Straßen, Brücken, Plätze und eine Schule in Berlin tragen ihren Namen. Im  Kontext: Großer Tiergarten Großen Tiergarten steht das  Kontext: Luisendenkmal Luisendenkmal.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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