1875 wurde er Prokurist in der Verkaufsabteilung der Ludwig Loewe & Co. KG in Berlin und 1879 neben seinem Bruder Ludwig Loewe zweiter persönlich haftender Gesellschafter des 1869 in der Luisenstädter Hollmannstraße 32 gegründeten Unternehmens zur Fabrikation von Nähmaschinen, das bald seine Produktion auf Werkzeugmaschinen und Waffen umstellte. Ab 1886 leitete er die Firma als Generaldirektor. 1896 erfolgte die Ausgründung der Deutschen Waffen- und Munitionsfabriken AG. Ihren Sitz hatte diese technisch auf das modernste ausgestattete Fabrik in Moabit, Kaiserin-Augusta-Allee 1424. Die Werkzeug- und Werkzeugmaschinenfabrikation zog hingegen 1898 in die Huttenstraße 1720 ( Ludwig Loewe Maschinenfabrik). Zwischen 1892 und 1901 erfolgten weitere Firmengründungen in Berlin. 1901/02 richtete L. in Berlin das erste betriebliche Normenbüro in Deutschland ein. Die TH Charlottenburg ehrte ihn 1898 mit dem Dr.-Ing. e. h. Beigesetzt wurde L. auf dem Friedhof der Jüdischen Gemeinde zu Berlin (Prenzlauer Berg).