Körner, Karl Theodor

* 23.09.1791 Dresden,
† 26.08.1813 Wöbbelin bei Gadebusch, Dichter.

K., der als bedeutender Dichter der Befreiungskriege gilt und durch seine aufrüttelnden patriotischen Zeit- und Kriegslieder bekannt wurde, die sein Vater 1814 unter dem Titel „Leyer und Schwerdt“ herausgab, besuchte die Kreuzschule in Dresden. Von 1808 bis 1811 studierte er verschiedene Fachgebiete, 1811 kurzzeitig in Berlin. Am 19. 3. 1813 trat er in das Lützowsche Freikorps ein und wurde ab April Leutnant und Adjutant bei Adolph von  Kontext: Lützow, Ludwig Adolph Wilhelm Freiherr von Lützow. Er fiel bei einem Reiterangriff auf napoleonische Infanterie. K. wohnte 1811 Taubenstraße 33 und 1813 Brüderstraße 13 ( Kontext: Nicolaihaus Nicolaihaus). Nach ihm sind Straßen und Plätze in Berlin benannt. Eine Gedenktafel am Nicolaihaus erinnert an sein Wirken.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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