Hugenottenmuseum

Mitte (Friedrichstadt),
im Turmbau der  Kontext: Französische Kirche Französischen Kirche,
Gendarmenmarkt 5.

Das Museum nutzt im Hochparterre des 1929 umgebauten Turmes mit der Berliner Hugenottengeschichte eng verbundene Räumlichkeiten. Den mit königlichen Geldern errichteten Kuppelturm neben der Französischen Kirche hatte das Konsistorium der Kolonie bereits seit seiner Fertigstellung am 16. 8. 1785 zur unentgeltlichen Nutzung auf alle Zeiten in Besitz nehmen können. 1935 wurde aus Anlaß des 250. Jahrestages des Ediktes von Potsdam das H. eröffnet. Im 1987 wiederhergestellten Turm befinden sich heute neben der Hugenottenbibliothek, Archivräumen und solchen für die Gemeindearbeit auch das Hugenottenmuseum als bedeutende Sammlung zur Geschichte der französischen Glaubensflüchtlinge. Historische Darstellungen vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart veranschaulichen den Beitrag der französischen Einwanderer zur wirtschaftlichen und geistigen Entwicklung Brandenburg-Preußens und namentlich für Berlin.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
www.berlingeschichte.de/Lexikon/Index.html