Er war nach dem Abitur in Hamburg und dem Studium der Theologie an verschiedenen Universitäten zunächst von Oktober 1916 bis März 1917 Zivilerzieher an der Hauptkadettenanstalt in Berlin-Lichterfelde und wurde dann 1926 Pfarrer an der Johanniskirche. Seit Ende 1935 wirkte er als stellvertretender Präses des Berlin-Brandenburgischen Bruderrates der Bekennenden Kirche, Superintendent von Moabit und Vertrauensmann aller Bekenntnispfarrer des Kirchenkreises Berlin Stadt II. Als Referent für Studenten der illegalen Kirchlichen Hochschule nahm er an verbotenen theologischen Prüfungen teil und wurde deshalb am 15. 3. 1941 verhaftet und zu drei Monaten Gefängnis verurteilt. Am 3. 3. 1946 trat er seinen Dienst als Superintendent des Kirchenkreises Berlin Stadt II an. Er wohnte im Pfarrhaus der Johanniskirche, Alt-Moabit 24/25.
Johanniskirche