H. gilt als einer der bedeutendsten Physiker am Ende des 19. Jahrhunderts. Er kam 1878 zu Hermann Helmholtz an das Physikalische Institut der Berliner Universität, wurde 1880 promoviert und arbeitete danach als Assistent bei Helmholtz. 1883 habilitierte er sich in Kiel auf dem Gebiet der theoretischen Physik. H. schuf u. a. die physikalischen Grundlagen für die drahtlose Telegraphie und für den Hörfunk. Nach ihm wird die Maßeinheit der Frequenz (Hz) bezeichnet. In Berlin wurden Schulen und Straßen, so die Hertzallee, nach ihm benannt.