Herkules im Kampf mit dem Nemëischen Löwen (Skulptur)

Mitte (Neu-Cölln am Wasser),
Lapidarium  Kontext: Köllnischer Park Köllnischer Park.

Dia-Serie Herkules im Kampf mit dem Nemëischen Löwen (Skulptur) 1787 von Johann Gottfried  Kontext: Schadow, Johann Gottfried Schadow skizziert und 1791 von Conrad Nicolaus Boy (1753–1793) ausgeführt, stand die Skulptur anfangs zusammen mit Schadows Gruppe Herkules im Kampf mit dem Kentauren auf der den Festungsgraben an der Burgstraße überspannenden Herkulesbrücke. Da diese Brücke nach dem Bau der 1882 eröffneten  Kontext: Stadtbahn Stadtbahn und der Zuschüttung des Grabens überflüssig geworden war und 1890 abgetragen wurde, versetzte man nach Restaurierung die beiden Skulpturen zur neuen  Kontext: Herkulesbrücke Herkulesbrücke am Lützowplatz. 1934 deponierte man beide Plastiken. Die eine wurde im II. Weltkrieg zerstört, die andere fand 1971 Aufstellung am heutigen Standort. Die auf einem etwa 1 m hohen rechteckigen Sockel stehende überlebensgroße Kolossalgruppe aus Sandstein zeigt Herkules (Herakles), einen Helden aus der griechischen Mythologie, der dem angreifenden Löwen von Nemea das Maul aufreißt, um später das „unverwundbare“ Raubtier mit bloßen Händen zu erwürgen. Die Skulptur steht unter Denkmalschutz.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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