Tiergarten (Moabit),
zwischen Seydlitzstraße,
Otto-Dix-Straße,
Claire-Waldoff-Promenade,
Lesser-Ury-Weg,
Invalidenstraße und Rathenower Straße.
Das nach dem Maler und Grafiker Heinrich Zille benannte Bauensemble entstand zwischen 1976 und 1981 mit insgesamt 890 Wohnungen für 2 400 Einwohner. Die Wohnhäuser verfügen über zwei bis vier Etagen, teilweise über Balkons und Tiefgaragen. Sie sind um Wohnhöfe, Kinderspielplätze und Gartenhöfe gruppiert. Auf dem Gelände der Siedlung befand sich früher die Kaserne des 2. Garde-Ulanen-Regiments. In der NS-Zeit waren hier Wehrmachts- und Polizeidienststellen untergebracht. Nach 1945 war das Terrain zunächst als Standort für eine Polizeiunterkunft vorgesehen. Mitte der 70er Jahre fiel dann die Entscheidung zugunsten des Wohnungsbaus.