Gaststätte Münchner Augustinerbräu

befand sich in Mitte (Dorotheenstadt), Friedrichstraße 84/Rosmarinstraße. Den dreigeschossigen Mauerwerkbau mit Werksteinverblendung im Neorenaissancestil hat um 1898 das Architekturbüro Kayser & von Großheim (Heinrich  Kontext: Kayser, Heinrich Joseph Kayser, Karl von  Kontext: Großheim, Karl von Großheim) errichtet. Die künstlerische Ausgestaltung besorgten der Bildhauer Gotthold Riegelmann (* 1864) und der Maler Julius Senft.

Die Fassade war vielfältig gegliedert, geschmückt und mit Ziergiebeln ausgestattet. Erd- wie 1. Obergeschoß beherbergten bis 1945 die G. Bemerkenswert war im Erdgeschoß das mit Stuck angedeutete flache Netzgewölbe. Die Wände und Decken im oberen Gaststättenbereich waren holzgetäfelt. Das Gebäude wurde im II. Weltkrieg zerstört. Auf dem Areal befindet sich jetzt das  Kontext: Rosmarin-Karree Rosmarin-Karree bzw. teilweise das  Kontext: Lindencorso Lindencorso.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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