Mit dem Bau des Zellengefängnisses Moabit an der Lehrter Straße 15 entstand zwischen 1842 und 1845 außerhalb der Gefängnismauern gelegene Begräbnisstätte. Auf dem heutigen Kleingartengelände befand sich der Friedhof für die Gefangenen, dahinter der für die Beamten. Das landeseigene Gelände hat einen alten Baumbestand, ist derzeit von Efeu und Unkraut überwuchert und verschlossen. In den letzten Jahren wurde ein neuer Sockel aus gelben Klinkern für den alten schmiedeeisernen Zaun gemauert. Die Grabplatten und -steine sind größtenteils umgeworfen bzw. umgefallen, zerstört und überwuchert. Zu den wenigen erhaltenen Gräbern gehört das von Ernst Vetter (18631918), Königlicher Strafanstaltsaufseher. Der Friedhof steht unter Denkmalschutz.