Der 10 000 mē große F. wurde 1843 von der evangelischen Domgemeinde angelegt, deren Kirche am Lustgarten steht. Die Kapelle auf dem F. wurde 1896 von E. Schwartzkopff gebaut. Zwischen 1961 und 1989 war er nur vom Eingang Wöhlertstraße/Pflugstraße zu erreichen, da die Liesenstraße als Grenzgebiet von Ost-Berlin aus nicht zugänglich war. Die Angehörigen von hier Bestatteten konnten in diesen Jahren nur mit einer Grabkarte auf den F. gelangen. Beigesetzt sind hier u. a. der Ratsmaurermeister Johann Christian Bendler und Wilhelm Stolze, der Begründer eines Kurzschriftsystems. Der Friedhof steht unter Denkmalschutz.