Mitte (Luisenstadt),
Märkisches Ufer 10 (ursprünglich Breite Straße 11).
Der Ursprung des E. liegt im Jahr 1567. 1760–1763 wurde das dreigeschossige E. vermutlich von Friedrich Wilhelm Diterichs in der Breite Straße 11 zu einem Rokokopalais umgebaut. Davon sind heute noch die vergoldete schmiedeeiserne Treppe, der Festsaal im ersten Obergeschoß und das Rosenzimmer im Hofflügel erhalten. Besitzer des Hauses war zu der Zeit der Armeelieferant Peter Friedrich Damm († 1776).1804 verkaufte dessen Witwe das Haus an den Tabakhändler Neumann, im selben Jahr erfolgte die klassizistische Umgestaltung der Fassade. 1824 wurde das Haus von Wilhelm Ermeler erworben, der es durch seine Salon-Veranstaltungen zu einem der geistig-kulturellen Zentren Berlins machte. 1914 verkaufte die Witwe des letzten Ermeler-Nachfahren das E. an die Stadt. Später wurde es Ratsbibliothek und 1932 Kulturmuseum und Zweigstelle des Märkischen Museums. 1967 trug man das Palais sorgsam ab und baute es am Märkischen Ufer 10 wieder auf, wo es seit 1969 als Gaststätte genutzt wird. Das E. zählt zu den wenigen erhalten gebliebenen Patrizierhäusern des alten Berlin und steht unter Denkmalschutz.
Der Ursprung des E. liegt im Jahr 1567. 1760–1763 wurde das dreigeschossige E. vermutlich von Friedrich Wilhelm 
Diterichs 