E. war Gründer und seit 1913 Eigentümer und Leiter des Deutschen Künstlertheaters, Nürnberger Straße 70 (heute Budapester Straße 35). Als promovierter Jurist und Universitätsprofessor unterhielt er ein Anwaltsbüro in Berlin. E. interessierte sich für die ökonomischen Gesichtspunkte von Theaterproduktionen. Als Bühnenautor und Romanschriftsteller (u. a. Man spielt Theater. Roman hinter den Kulissen, 1932) faszinierte ihn das Theater als Ganzes. Das Mitglied des Verbandes Deutscher Dramatiker war von 1919 bis 1921 Herausgeber und von 1921 bis 1929 Mitherausgeber der literarischen Wochenschrift Das Blaue Heft. 1933 denunzierte ihn eine seiner Pächterinnen wegen seiner jüdischen Herkunft. Er wurde zwangsenteignet, erhielt 1935 Berufsverbot und emigrierte nach London.