Elisabeth-Diakonissen- und -Krankenhaus

Tiergarten (Tiergarten-Süd),
liegt an der Lützowstraße 24–26.

Seine Gründung wurde 1837 als Krankenstation des Frauen-Kranken-Vereins initiiert, der 1833 von dem Pastor Johannes Gossner (1773–1853) ins Leben gerufen worden war. 1867 konnte das erste eigene Krankenhausgebäude eingeweiht werden. Es zählt damit zu den ältesten Krankenhäusern Berlins. Neubauten, Um- und Anbauten wurden bis 1934 durchgeführt. Zwischen 1943 und 1945 fielen die meisten Gebäude den Luftangriffen zum Opfer, darunter auch die ab 1867 von Ludwig Ferdinand  Kontext: Hesse, Ludwig Ferdinand Hesse geschaffene Kapelle. Nach dem II. Weltkrieg begann die Beseitigung der Trümmer und ab 1950 der Neuaufbau, beginnend mit dem Hauptgebäude, dem Johannes-Gossner-Haus, an dem auch eine Gedenktafel an Gossner erinnert. Es folgten 1954 das Oberin-von-Arnim-Haus, 1955 die Chirurgie, 1957 das Bettenhaus (Dibelius-Haus), 1979 die Physikalische Therapie. Auch eine neue Kapelle entstand 1961/62. Ende der 80er Jahre begann eine gründliche Sanierung des Krankenhauses. Derzeit werden die Inneren Pflegebereiche umgebaut und ergänzt. Ihre vollständige Inbetriebnahme ist für Mitte 2001 geplant.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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