Deutsche Guggenheim Berlin

Mitte (Dorotheenstadt),
Unter den Linden 15/Charlottenstraße.

Dia-Serie Deutsche Guggenheim Berlin 1922–1925 verband das Architekturbüro Bielenberg & Moser (Richard Bielenberg (1871–1929) und Josef Moser (1872–1963) für die  Kontext: Disconto Gesellschaft Disconto Gesellschaft deren Gebäude Unter den Linden 15 ( Kontext: Geschäftshaus der Deutschen Bank Geschäftshaus der Deutschen Bank) und in der Behrenstraße durch einen Erweiterungsbau. Es erhielt eine Sandsteinfassade im sachlichen Stil. Im Erdgeschoß hat Mitte der 90er Jahre Richard Gluckman eine 510 mē große Galerie, das D., eingerichtet. Dort werden jährlich drei bis vier Kunstausstellungen gezeigt, eine davon vergeben als Auftrag an einen Künstler. Oberhalb des Ausstellungsraumes lädt der Museums-Shop und das Café Kaffeebank die Besucher ein. Der Name der Ausstellungshalle weist auf den Ort sowie die beiden Initiatoren hin, die Deutsche Bank und die Solomon R. Guggenheim Foundation. Die Stiftung zur Förderung der abstrakten Kunst war 1937 von dem Deutschamerikaner Solomon R. Guggenheim (1861–1949) in New York gegründet worden. Ihr Bestand war erheblich vergrößert worden durch die Hinterlassenschaften der Kunstsammlerin Peggy Guggenheim (1898–1979), einer Nichte des Foundation-Gründers. Berlin ist damit der fünfte von der New Yorker Foundation betreute Ausstellungsort nach Venedig, Bilbao und den zwei Häusern in New York. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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