Cité Joffre

Wedding,
entstand in den fünfziger Jahren und ist eine in sich abgeschlossene Wohnsiedlung südwestlich des Kurt-Schumacher-Damms in unmittelbarer Nähe der heutigen  Kontext: Julius-Leber-Kaserne Julius-Leber-Kaserne.

Benannt wurde sie nach dem französischen Marschall Joseph Jacques Césaire Joffre (1852–1931), im I. Weltkrieg von 1914 bis 1916 Oberbefehlshaber des französischen Heeres. Bis 1994 war die C. exterritoriales Wohngebiet für Militärangehörige im Französischen Sektor. Schon 1946 mit Wegen erschlossen, zeigt eine amtliche Berlin-Karte (Blatt 434241) im Jahre 1952 erste Bauten in diesem Gebiet. Ein Lageplan vom 19. 9. 1953 enthält sämtliche Straßen der Siedlung, die aber noch nicht benannt sind. Die amtliche Berlin-Karte von 1956 weist erstmals Straßennamen in der C. aus. Die Bebauung besteht überwiegend aus zwei- bis dreigeschossigen Wohnhäusern in einem parkähnlichen Umfeld. Sie werden derzeit vom Bundesvermögensamt verwaltet.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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