Sie wurde 1908/10 nach Entwürfen von Ludwig Hoffmann als Vierflügelanlage in geschlossener Bebauung errichtet. Das Lehrerwohnhaus in der Straßenfront war über zweigeschossige Zwischenbauten mit den rückwärtigen Turnhallen verbunden, die im II. Weltkrieg zerstört wurden. Der verputzte Ziegelbau wurde mit Sandsteinelementen geschmückt und die Vorderfront mit kleinen Dreiecksgiebeln über den drei Mittelachsen, Mansarddächern mit Fledermausgauben und einem quadratischer Uhrturm gestaltet. Josef Rauch (18681921) schuf die bildhauerischen Arbeiten. Das Gebäude wurde für die 1907 gegründete 285. Gemeindeschule und die 1908 gegründete 295. Gemeindeschule gebaut, die am 1. 10. 1910 einzogen. 1939 wurden sie in 30. Volksschule und 29. Volksschule Wedding umbenannt. Nach Beseitigung der Kriegsschäden wurde das Schulgebäude am 3. 9. 1951 wieder eingeweiht. Im gleichen Jahr entstand aus den unteren Klassen der 29. Volksschule die 7. Grundschule Wedding, die 1954 den Namen Brüder-Grimm-Schule, nach Jacob und Wilhelm Grimm erhielt. Das Bauwerk steht unter Denkmalschutz.