Borsighaus

Mitte (Oranienburger Vorstadt),
Chausseestraße 13.

Dia-Serie Borsighaus Das Architekturbüro Reimer & Körte (Konrad  Kontext: Reimer, Konrad Reimer und Friedrich  Kontext: Körte, Friedrich Körte) projektierte das 1899 gebaute viergeschossige Hauptgebäude mit drei schlichten Flügelbauten um einen annähernd quadratischen Hof. Das Haus erhielt zur Straße eine Sandsteinfassade im Stil der Neorenaissance. Zweigeschossige Erker sind unter einer Schweifhaube und einem beherrschenden Dreieckgiebel plaziert. Über der von Eingängen flankierten Durchfahrt steht die lebensgroße Bronzefigur eines Schmieds, geschaffen von Gustav  Kontext: Blaeser, Gustav Hermann Blaeser, (ursprünglich aufgestellt am Wasserturm der Borsigschen Maschinenbau-Anstalt), darüber der Schriftzug „A. BORSIG“. Nach der Verlegung der Produktionsstätten 1847–1849 diente das Haus bis 1945 weiter als Verwaltungsgebäude. Zwischen 1945 und 1990 waren im B. Gewerbe, Einzelhandel und Wohnungen untergebracht. 1996–1999 restaurierten Peter und Tobias Hübotter im Auftrag des Versorgungswerks der Zahnärztekammer das B. und bauten es um. Das Haus steht unter Denkmalschutz.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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