B. besuchte bis 1812 das Gymnasium zum Grauen Kloster, an dem sein Vater Johann Joachim Bellermann (17951875) ab 1804 Direktor war. Als Freiwilliger kämpfte B. im Lützowschen Korps gegen die napoleonischen Truppen. Nach seinem Theologiestudium in Göttingen und Berlin erhielt er am 19. 4. 1818 seine Ordination. Danach war er Prediger an der deutschen evangelischen Gemeinde in Lissabon und ab 1827 an der Preußischen Gesandtschaft in Neapel. Von 1835 bis 1853 war er Pfarrer an der Evangelischen Pfarrkirche St. Paul. B. wohnte 1837 bis 1839 in der Linienstraße 62 und von 1840 bis 1858 in der Pankstraße 30. Am 1. 10. 1853 trat er in den Ruhestand. Seine in Südeuropa durchgeführten Forschungen zu dortigen Begräbnisstätten veröffentlichte er 1839 in seinem Werk Über die ältesten christlichen Begräbnisstätten ... Später übersiedelte B. nach Bonn. Die Bellermannstraße ist nach ihm benannt.