B. kam um 1870 nach Berlin und trat in die Damenmäntelfabrik Valentin Manheimers, Oberwallstraße 6, der späteren Firma Gebr. Manheimer, Kronenstraße 53, ein, deren Mitinhaber und Seniorchef er wurde. Von 1900 bis zu seinem Tod Mitglied der Stadtverordnetenversammlung, kümmerte er sich besonders um das öffentliche Gesundheitswesen. B. war seit 1918 Mitglied der DDP und hatte Sitz und Stimme in zahlreichen Wirtschaftsgremien, u. a. in der Berliner Industrie- und Handelskammer. 1926 wurde er als erster Fabrikant Ehrenbürger von Berlin. Er wohnte u. a. in der Königgrätzer Straße (heute Ebertstraße) 63 und 1904 in der Landgrafenstraße 12. Seine Grabstelle befindet sich auf dem Friedhof Heerstraße (Charlottenburg).