B. besuchte das Gymnasium zum Grauen Kloster und studierte Rechts- und Staatswissenschaft in Erlangen und Göttingen. 1803 kehrte er nach Berlin zurück und war zunächst an der Kurmärkischen Kammer tätig. Danach stellte er im Militärgouvernement Berlin Freiwilligenverbände für den antinapoleonischen Befreiungskampf auf. Am 23. 6. 1814 wurde B. in Berlin zum Bürgermeister gewählt. Unter Oberbürgermeister Johann Stephan Gottfried Büsching (1761–1833) war er 18 Jahre zweiter Mann im Berliner Magistrat und befaßte sich mit Rechtsfragen und der Grenzziehung zu den Kreisen Teltow und Niederbarnim. Zudem förderte er die 1824 gegründete Gewerbeschule, einen bis dahin in Berlin nicht existierenden Schultyp. 1831 trat er das Amt des Oberbürgermeisters an. 1834 schied er nach Konflikten mit den Magistratsmitgliedern aus dem Amt aus und ging in den Ruhestand. Er wohnte Oranienburger Straße 76. Eine Gedenktafel am Roten Rathaus für die Oberbügermeister seit 1809 erinnert an sein Wirken.
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