Z. wirkte von 1914 bis 1926 an der I. Medizinischen Universitätsklinik der Charité (Mitte). 1918 hatte er sich habilitiert und lehrte als Privatdozent und ab 1922 als außerordentlicher Professor. Am 01.10.1926 wurde Z. Ärztlicher Direktor und Leiter der I. Inneren Abteilung des Städtischen Krankenhauses Am Urban. Er arbeitete und veröffentlichte Beiträge auf den Gebieten der Herz-, Nieren- und Stoffwechselkrankheiten. Sein Hauptgebiet war die Lehre der inneren Sekretion, sein Lehrbuch "Die Krankheiten der endokrinen Drüsen" gehört zu den anerkanntesten Werken auf diesem Fachgebiet. Z. führte als einer der ersten die moderne Jodbehandlung bei Schilddrüsenerkrankungen ein. Daneben genoss er auch als Praktiker und Konsiliararzt einen hervorragenden Ruf, zahlreiche prominente Persönlichkeiten des politischen und künstlerischen Lebens Berlins gehörten zu seinem Patientenkreis. Am 12.03.1933 wurde Z. wegen seiner jüdischen Herkunft vom Krankenhaus entlassen. Eine Gedenktafel am Krankenhaus erinnert daran. Er emigrierte 1933 über Zürich nach England und 1934 nach Palästina.
Krankenhauses 