Nach 1900 wurden besondere Stellen für Bakteriologen und Chemiker an den städtischen Krankenhäusern in Berlin geschaffen, am Krankenhaus im Friedrichshain erstmalig 1906. W.-E. wurde hier erster Bakteriologe und zugleich Direktor der Bakteriologischen Abteilung und blieb es bis 1913. Danach übernahm er die Leitung des Forschungslaboratoriums an der Berliner Universitäts-Frauenklinik, Artilleriestraße 13-16 (Mitte). Seine Arbeiten betrafen die Hämatologie, die Immunitäts- und die Tuberkuloseforschung. Von 1923 bis 1933 lehrte er an der Berliner Universität. Er wurde in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert, das er überlebte. Von 1945 bis 1948 lehrte er an der Universität München.