Entstand 1924 bis 1926 nach Plänen von Max Taut, Franz Hoffmann (18841951) und Karl Bernhard im Stil der Neuen Sachlichkeit. Über den Läden befindet sich die Inschrift Verband der Deutschen Buchdrucker. 1951 erfolgte durch Max Taut ein Innenumbau. Der Komplex mit Hauptgebäude, rückwärtigem Quergebäude und zwei niedrigen Seitenflügeln wurde um einen Hof gruppiert und mit gelben Klinkern verkleidet. Im fünf- bis sechsgeschossigen Vorderhaus wurden neben der Geschäftstelle der Gewerkschaft Wohnungen und Läden untergebracht. Das V. war Publikationszentrale des Verbandes, zudem befand sich hier der Buchgewerbesaal (heute Medien Galerie) und die Büchergilde Gutenberg begann hier mit ihrer Produktion. Das Hinterhaus beherbergte die Druckerei und Versammlungsräume. Das V. wurde nach 1933 enteignet und von der Deutschen Arbeitsfront Fachamt Druck und Papier genutzt, nach 1945 gehörte es der IG Druck und Papier, ab 1989 der IG Medien und heute ver. di. Zudem befindet sich hier die Boss Grafischer Fachhandel GmbH. Das V. steht unter Denkmalschutz.