Kreuzberg.
1996 begann der Bildhauer Gunter Demnig hervorgehobene Pflastersteine mit den Namen von Kreuzberger Opfern der NS-Diktatur in den Straßen des Bezirks zu verlegen. Im Rahmen der Ausstellung "Künstler forschen nach Auschwitz" ließ Demnig damals 51 Steine ins Pflaster der Oranienstraße ein. In die Messingoberfläche der Pflastersteine sind die Namen und biografischen Daten der Opfer sowie der Zeitpunkt der Deportation und der Deportationsort eingraviert. Der Künstler arbeitet mit der
© Edition Luisenstadt, 2002
Stand:
21. Okt. 2003
Berliner Bezirkslexikon, Friedrichshain-Kreuzberg
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