Sch. kam 1913 als Assistent (später Oberarzt) an die Chirurgische Universitätsklinik der Charité (Mitte) nach Berlin, ab 1921 lehrte er als außerordentlicher Professor für Chirurgie an der Medizinischen Fakultät der Berliner Universität. Von 1923 bis 1933 Ärztlicher Direktor des Städtischen Krankenhauses Am Urban, leitete er die I. Chirurgische Abteilung des Krankenhauses. Sch. arbeitete insbesondere auf dem Gebiet der Neurochirurgie. 1934 erschien seine Monografie "Diagnostik und Indikation in der Neurochirurgie mit therapeutischen Hinweisen", 1933 war Sch. aufgrund seiner jüdischen Herkunft bereits aus seinen Positionen vom Krankenhaus Am Urban und von der Berliner Universität vertrieben worden. Er emigrierte 1934 in die USA und führte seit 1935 eine Privatpraxis in New York. Eine Gedenktafel am Krankenhaus Am Urban erinnert auch an ihn.